gute Unterhaltung bieten und auch gut mitmischen. Als wir uns zum ersten Mal unterhielten, antworteten Sie auf die Frage „Warum eigentlich Speedway?“, daß ihrer Meinung nach diese Sportart zu wenig Wertschätzung erfahre. Seitdem hat der AC Landshut jedes Jahr eine namhafte internationale Veranstaltung durchgeführt, Liveübertragungen im Fernsehen inklusive – hat sich dadurch die Situation verbessert? Das wäre wahrscheinlich der Fall, wenn es „normal“ weitergegangen wäre. Aber die Pandemie hat den Speedwaysport 2020 quasi inexistent gemacht, bis auf ein paar Rennen ohne Zuschauer. Ohne das wären wir schon weiter. Aber 2020 war ein Rückschritt. 2021 und natürlich auch 2022 werden wir den Weg weitergehen. Ein großer Erfolg ist es schon, daß wir alle Rennen auf Niederbayern TV haben, und das ist meiner Erinnerung nach noch nie der Fall gewesen. Es ist klar, daß man so viele Fans, wie man sie über dieses Medium erreichen kann, nie ins Stadion bekommt. Was erwarten Sie sich von Ihrem Engagement beim AC Landshut für Ihr Unternehmen? Sie sind ja vorrangig in der Osteuropa-Logistik tätig, oder? Unter anderem. Viele unserer Fahrer kommen aus Osteuropa, aber wir erwarten uns da jetzt keinen direkten finanziellen Mehrwert aus der Sache. Es ist wichtig und richtig,hier in der Region eine Sportart konsequent so zu fördern, daß es auch für den Verein langfristig Sinn macht. Mehr Transporte werden wir durch dieses Engagement als Haupt- sponsor nicht fahren. Unterstützen Sie noch andere Sportarten, oder fokussieren Sie sich mittlerweile komplett auf Speedway? Zu 90% des Bugets ja, der ein oder andere Fußballverein, Handball in Landshut. Aber der Löwenanteil ist beim ACL, und so muß es auch sein, daß man sich 18
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