Speedway Stadionzeitung 2-2021

WER KOMMT IN DIE TEUFELSHÖLLE? Der Verein wurde 1964 als Iskra Daugav- pils gegründet. Von 1966 bis 1993 hieß er bereits Lokomotiv und erhielt diesen Namen 2007 wieder zurück. Zwischen 1993 und 2003 ruhte das Speedway in Daugavpils, bevor der Verein als Daugavpils Speedway Center wiedergegründet wurde. Der Verein feierte seine ersten großen Erfolge in der ersten Hälfte der 70er-Jahre, als er in der sowjetischen Speedwayliga startete. Dort wurde man zweimal Vizemeister (1970 und 1971), gewann 1973 den Paarcup der Sowjetunion und stellte jeweils den Dritten der sowjetischen Landesmeisterschaften. Zahlreiche Fahrer des Vereins waren auch bei den sowjetischen Jugend-Einzelmeisterschaften erfolgreich, die Erfolge im Seniorenbereich erstreckten sich bis ins Ende der 80er-Jahre. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verblieb Lokomotiv als einziger Speedwayclub in Lettland, tritt aus diesem Grunde ausschließlich in ausländischen Ligen an und stellt gleichzeitig auch die lettische Nationalmannschaft. Von 1994 bis 2002 beteiligte man sich unter dem Namen „Neva St. Petersburg“ an der finnischen Liga. Ab 1995 startete Daugavpils auch in der russichen Liga, wo der Verein mehrfach Bronze holte. 2003 und 2004 beteiligte sich der Club lediglich an der russichen Liga, jedoch mit mäßigem Erfolg. 2005 wurde entschieden, in der polnischen Liga zu starten; im Jahr darauf gab man die russische Liga auf und startet seither nur noch in Polen. 2007 gelang in den Playoffs gegen Lublin der Aufstieg in die erste Liga; dort belegte man in der Debütsaison Platz 5, in der Folgesaison dann Platz 2. 2020 stieg die Mannschaft in die zweite Liga ab. OPTIBET LOKOMOTIV DAUGAVPILS AM 23. JULI 12

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